Polarlicht

Die faszinierenden Polarlichter, auch bekannt als Aurora Borealis im Norden und Aurora Australis im Süden, sind ein beeindruckendes Naturphänomen, bei dem der Himmel mit leuchtenden Farben erhellt wird. Aber wie entstehen diese wunderschönen Lichter und welche Farben sind typisch für sie?

Entstehung der Polarlichter

Polarlichter entstehen durch die Wechselwirkung von energiereichen Partikeln aus dem Weltraum mit der Erdatmosphäre. Diese Partikel werden oft als “Sonnenwind” bezeichnet und bestehen hauptsächlich aus geladenen Teilchen, wie Elektronen und Protonen, die von der Sonne in den Weltraum geschleudert werden. Wenn diese Partikel die Erdatmosphäre erreichen, kollidieren sie mit den Gasen in der Atmosphäre, wie etwa Sauerstoff und Stickstoff.

Die Kollisionen zwischen den Sonnenwindpartikeln und den Gasmolekülen in der Erdatmosphäre führen zur Freisetzung von Energie in Form von Licht. Die verschiedenen Arten von Gasen in der Atmosphäre erzeugen unterschiedliche Farben von Polarlichtern. Zum Beispiel erzeugt Sauerstoff in Höhen von etwa 100 bis 300 Kilometern grüne und rote Polarlichter, während Stickstoff in Höhen von etwa 100 bis 200 Kilometern violette und blaue Polarlichter erzeugt.

Farben der Polarlichter

Die Farben der Polarlichter sind oft atemberaubend und können von grün und rot bis hin zu violett, blau und sogar gelb und pink reichen. Die häufigsten Farben von Polarlichtern sind jedoch grün und rot.

Grüne Polarlichter entstehen durch die Wechselwirkung von Sonnenwindpartikeln mit Sauerstoff in der Erdatmosphäre. Wenn die geladenen Partikel auf Sauerstoffmoleküle in Höhen von etwa 100 bis 300 Kilometern treffen, werden sie angeregt und geben Energie in Form von Licht ab, wodurch grüne Polarlichter entstehen.

Rote Polarlichter hingegen entstehen auch durch die Wechselwirkung von Sonnenwindpartikeln mit Sauerstoff in der Atmosphäre, allerdings in größeren Höhen von etwa 200 bis 500 Kilometern. In diesen Höhen ist die Atmosphäre dünner und die Kollisionen der Sonnenwindpartikel mit den Sauerstoffmolekülen führen zur Freisetzung von mehr Energie, die in Form von rotem Licht sichtbar wird.

Andere Farben von Polarlichtern, wie violett, blau, gelb und pink, sind seltener und entstehen durch die Wechselwirkung von Sonnenwindpartikeln mit Stickstoffmolekülen in der Atmosphäre in unterschiedlichen Höhen.

Erscheinungsorte von Polarlichtern

Polarlichter treten hauptsächlich in den Polarregionen der Erde auf, in der Nähe der magnetischen Pole. Im Norden werden sie als Aurora Borealis bezeichnet, während sie im Süden als Aurora Australis bekannt sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert